Auch wenn ich eine elektrische Säbelsäge einer Handsäge immer vorziehen würde, will ich heute einmal vorstellen, welche Arten von Handsägen sich verbreitet haben. Denn sicherlich kann man auch einige Arbeiten mit einer Handsäge verrichten, es braucht nicht immer eine Säbelsäge. Deshalb will ich heute, außerhalb von unserem Säbelsäge Test, auf Vor- und Nachteile verschiedener Handsägen eingehen.
Der Fuchsschwanz

Der Fuchsschwanz ist die wahrscheinlich am weitesten verbreitete Handsägenart in Deutschland. Schon am Namen erkennt man, dass es sich dabei um die handgeführte Version einer Säbelsäge handelt, da diese oft als elektrischer Fuchsschwanz bezeichnet werden. Ein Fuchsschwanz besteht aus einem nach vorne dünner werdenden Metallsägeblatt und einem Griff. Das Sägeblatt bleibt dabei je nach Dicke mehr oder weniger flexibel. Mit dem Fuchsschwanz kann man in der Regel sowohl auf Zug, als auch auf Stoß sägen, dadurch kommt man sehr schnell auch durch dickes Material. Durch relativ dicke Sägeblätter wird aber meist auch sehr viel Material abgetragen. Bei Astschnitten ist das kein Problem, bei Tischlerarbeiten kann es schon eher zu einem werden.
Die Japansäge

In den letzen Jahren haben sich in Deutschland immer mehr die sogenannten Japansägen verbreitet. Diese haben nun gewisse Vorteile gegenüber den klassischen Fuchsschwänzen. Denn die Sägeblätter Japansägen von Japansägen arbeiten nur auf Zug. Dadurch können wesentlich dünnere Sägeblätter verwendet werden, da sie der Druckbelastung beim Sägen auf Stoß nicht standhalten müssen. Da so weniger Holz abgetragen wird, ist der Schnitt zum einen wesentlich feiner und vor allem wesentlich weniger anstrengend. Es spricht also einiges für eine Japansäge.
Die Japansägen auf dem deutschen Markt werden zum Teil noch im traditionellen Design angeboten, zum Teil auch im Design eines Fuchsschwanzes, der dem Prinzip einer Japansäge folgt. Zum Teil gibt es bei Japansägen außerdem spezielle Verzahnungen, die dann entweder für Längs- oder Querschnitte geeignet sind.
Fazit zu Handsägen
Beide verbreiteten Arten von Handsägen haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile und vor allem im Garten sind sie für kleinere Arbeiten sehr nützlich. Trotzdem ist es natürlich mit jeder Handsäge anstrengender als mit einer elektrischen Säbelsäge. Und mit einer solchen kann man eigentlich auch alle Arbeiten machen, die man ansonsten mit einer Handsäge machen würde. Kaufen Sie sich doch also lieber eine Säbelsäge, aktuelle Modelle finden Sie in unserem Säbelsäge Test.
Nein danke, Ich habe mir grad mal wieder eine alte 70 cm ECE Gestellsäge gekauft, u.a. um Bretter aus 40-50 cm breiten Ahornbohlen zu sägen. Das kann nämlich keine eurer Sägen! Meine sind auch, im Gegensatz zu sog.(„jap“.)Zugsägen nachschärfbar!